Das Fischerdorf Portofino liegt an der Spitze der italienischen Riviera und ist ein wahrer Traumort für italienische Urlaube. Die Bucht in umgekehrter U-Form hat ein Ufer, das von bunt bemalten Gebäuden, Fischerbooten und schicken Yachten gesäumt ist. In Portofino selbst gibt es keinen Strand. Urlauber fahren lieber ein Stück weiter die Küste hinunter, um Paraggi für einen Strandtag in der Sandbucht zu besuchen.
Ein Urlaub in Portofino kann der Inbegriff von Glamour sein, weshalb die Stadt seit den 1950er Jahren bei Prominenten beliebt ist. Filmstars und Popstars aus den USA und Großbritannien sind für einen Sommerurlaub nach Portofino gereist, und Elizabeth Taylor und Grace Kelly wurden oft beim Cocktailgenuss im Belmond Hotel Splendido gesichtet. Das einstige Benediktinerkloster aus dem 16. Jahrhundert ist heute ein 5-Sterne-Hotel mit privaten Gärten und Zimmern mit schickem italienischem Dekor, das Ausblicke auf die Bucht bietet.
Es wird allgemein angenommen, dass Portofino durch den Roman „Der verzauberte April“ aus dem Jahr 1922 in Mode kam, der Anfang der 1990er Jahre verfilmt und mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Man nimmt auch an, dass er Sir Clough Williams-Ellis dazu inspirierte, die Schönheit der Stadt über tausend Meilen entfernt in Nordwales nachzubilden. Dort entwarf und baute er das Dorf Portmeirion, das große Ähnlichkeit aufweist.
Eines der bekanntesten Wahrzeichen von Portofino steht nicht an Land, sondern ist nur unter Wasser zu sehen. Die Statue des Christus des Abgrunds wurde zum Schutz der Fischer und Taucher und zum Gedenken an Dario Gonzatti errichtet, den ersten Italiener, der eine Tauchausrüstung benutzte. Sie wurde 1954 an ihrem heutigen Standort aufgestellt, in einer 17 Meter tiefen Bucht.
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